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Liebermann Max

Max Liebermann ( 1874-1935) beginnt bereits als Neunjähriger seine unmittelbare Umgebung mit Stift und Papier einzufangen. Der renommierte Berliner Maler Carl Steffeck, der Zeichnungen des 15-Jährigen zu sehen bekommt, rät entgegen den Wünschen der Eltern, dieses Talent unbedingt zu fördern. Steffeck erteilt dem Jungen ersten Unterricht und ermuntert ihn zum Besuch der Weimarer Akademie. Bis 1872 studiert Liebermann dort dreieinhalb Jahre.
1871 führt eine Reise nach Düsseldorf den jungen Künstler zu Mihály Munkácsy, einem dort lebenden ungarischen Maler, dessen Realismus ihn begeistert. Noch im selben Jahr entsteht unter diesem Eindruck sein erstes großes Bild „Die Gänserupferinnen“. Mit der darin gezeigten ungeschönte Wirklichkeit, die bei Kritikern auf herbe Ablehnung stößt, wird von nun an eine charakteristisch Darstellungsweise Liebermanns sichtbar.
Von 1873 bis 1878 ist der Künstler in Paris und dem Künstlerort Barbizon. Mit der Kunst Millets beschäftigt sich Liebermann intensiv. Dessen Bilder von der Arbeit des einfachen Menschen auf dem Land beeinflussen ihn nachhaltig. Max Liebermann reist seit seinem ersten Aufenthalt in Holland im Jahr 1871 regelmäßig dorthin. Der Maler findet hier die geeigneten Motive zu mehreren seiner wichtigsten Werke. Durch sein Engagement, in unpathetischer Schlichtheit das Leben und die Arbeit des einfachen Menschen zur Kunst zu erheben, muss Liebermann stets um Anerkennung kämpfen.
Zu einem gefeierten und gesuchten Maler des liberalen Bürgertums der Jahrhundertwende wird Liebermann erst, als er sich zunehmend Motiven und Szenen aus dem Leben des gehobenen Bürgertums zuwendet. In München lebt der Künstler von 1878 bis 1884, bevor er 1884 in seine Geburtsstadt Berlin zurückkehrt.
Max Liebermann nimmt nicht nur als Künstler, sondern auch als Kunstpolitiker einen hohen Rang ein. Zu den Mitgliedern der ersten Sezession Deutschlands gehört er bereits seit Anfang 1892. Den Berliner Vorsitz hat er in den Jahren 1898 bis 1911 inne. Mit der Berufung zum Professor an der Königlichen Akademie der Künste ehrt seine Heimatstadt Berlin den Künstler. In den Jahren 1920 bis 1932, wird Max Liebermann Präsident der Preußischen Akademie der Künste.
Der Künstler verbringt die letzte Zeit seines Lebens zurückgezogen. Max Liebermann erkrankt im November 1934 schwer und drei Monate später stirbt er, isoliert in seiner Berliner Wohnung.

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