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Macke August

August Macke wird 1887 in Meschede geboren und gilt als der heiterste Maler des deutschen Expressionismus. Expressionistische Heiterkeit – das ist für den kunstinteressierten Betrachter auf den ersten Blick eine seltsame Kombination. Sind wir es doch gewohnt, den Expressionismus in der Malerei und der Literatur als wild, aufrührerisch und aufwühlend einzuordnen. In der Malerei stehen dafür Franz Marc und Emil Nolde und in der Literatur haben etwa Georg Heym und Gottfried Benn mit aufrüttelnder und kraftvoller Lyrik das Bild vom Expressionismus geprägt.
In den Jahren 1904-06 studiert er in Düsseldorf an der Kunstakademie sowie an der Kunstgewerbeschule. Seinen Lebensunterhalt verdient er als Bühnenbildner. 1907-08 setzt er sein Malstudium in der Malschule von Lovis Corinth in Berlin fort. In dieser Zeit reist er auch zweimal nach Paris. 1909 lernt er während eines Aufenthalts in der Schweiz den Maler Louis Moilliet kennen.
In den Jahren 1909-10 ist August Macke oft in München. Er zieht mit seiner Frau Elisabeth an den Tegernsee. 1910 besucht er eine Ausstellung mit Werken von Franz Marc, die ihn so sehr beeindrucken, dass er ihn im oberbayerischen Sindelsdorf besucht. Es entsteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden Malern, deren künstlerischer Austausch in einem regen Briefwechsel festgehalten ist. 1910 malt Macke auch ein lebendiges Porträt von Franz Marc.
Gegen Ende des Jahres 1910 lernt August Macke Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky kennen und hat Kontakt zur „Neuen Künstlervereinigung München“. 1911 zieht Macke mit seiner Frau nach Bonn um, der Kontakt zu München bleibt jedoch bestehen, denn 1911-12 gehört August Macke der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ an und nimmt mit seinen Werken an den beiden Ausstellungen teil.
1912 findet in Köln die wichtige Sonderbund-Ausstellung statt, die die erste umfassende Übersicht über die neuen europäischen Kunstströmungen bietet. Macke ist an dieser Ausstellung sowohl künstlerisch als auch organisatorisch beteiligt.
Im selben Jahr findet auch seine vierte Reise nach Paris statt, diesmal begleitet ihn der Freund Franz Marc. Großen Eindruck bei beiden hinterlassen der Besuch bei Robert Delaunay und dessen orphistische Malerei.
1913 übersiedelt die Familie Macke ins schweizerische Hilterfingen am Thuner See. 1914 findet die Tunis-Reise mit Louis Moilliet und Paul Klee statt.
August Mackes Malweise orientiert sich anfangs am Impressionismus, nimmt im weiteren Verlauf jedoch Elemente des Futurismus und des Kubismus auf. Wohl durch das Zusammentreffen mit Robert Delaunay und das Erlebnis von dessen orphistischer Malweise vollzieht sich dann in August Mackes Bildern eine Klärung und zunehmende Vereinfachung der Formen. August Macke ist in erster Linie als ein großartiger Kolorist zu bezeichnen, der in seinen Gemälden und Aquarellen eine bunte und heitere Welt erstehen lässt. Sein Werk umfasst neben Porträts, Landschaften, Stillleben und Akten auch Figurenbilder mit wiederkehrender Thematik. So stellt er oftmals Spaziergänger unter Bäumen, in Anlagen oder im Zoo dar, Frauen vor Schaufenstern, Modegeschäften und Hutläden.
August Macke stirbt am 26.9.1914 als Soldat bei Perthe-les-Hurlus in der Champagne. Trotz seines kurzen Lebens entsteht ein reifes und umfangreiches Werk von großer Kraft und Qualität.

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